Corona-Inzidenz in München 3. Tag in Folge über 100 – Notbremse greift

Am heutigen Karfreitag ist die 7-Tage-Inzidenz der Corona Neuinfektionen in München den dritten Tag in Folge über 100. Damit greift in München die sog. Notbremse. Das berichtet u.a. die Süddeutsche Zeitung.

Das hatten wir bereits am Mittwoch vermutet und darum angekündigt, unsere erst kürzlich eröffnete Schmuck-Boutique ab der kommenden Woche wieder geschlossen zu lassen. Das Click & Meet-Verfahren, bei dem nach Terminvereinbarung ein Betreten des Geschäftes möglich ist, ist in München ab sofort wieder verboten.

Erlaubt in München: Click & Collect

Weiterhin erlaubt ist in München jedoch das sog. Click & Collect-Verfahren. Hierbei können die Waren schon im Vorfeld im Internet ausgesucht, bestellt und abgeholt werden. Für uns mit unserem Piercingschmuck und tausenden verschiedenen Kleinstteilen aus dem Niedrigpreissegment ist jedoch eine entsprechende Online-Katalogisierung nicht praktikabel bzw. auch nur im Ansatz rentabel.

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Piercing Schmuck, Tempel München

Tempel München Tattoo Studio verabschiedet sich mit Corona-Gedicht

Der Tempel München hat sich bereits vorgestern mit einem Gedicht  zur Corona-Situation für Tätowierer, Gastronomen und andere vom Lockdown betroffene Gewerbe verabschiedet.

Grundsätzlich keine Auswirkung auf Tattoo Studios in München

Grundsätzlich hat die Notbremse auf Tattoostudios und Pieringstudios in München keinerlei Auswirkungen. Bayern hatte als einziges deutsches Bundesland diese körpernahen Dienstleistungen im März ohnehin nicht geöffnet. Klagen dagegen waren sowohl vor dem Verwaltungsgericht, als auch dem Verwaltungsgerichtshof und auch dem Bundesverfassungsgericht gescheitert.

Keine Auswirkung auf Frisöre, Kosmetikstudios und Nagelstudios in München

Auch die restlichen körpernahen Dienstleistungen in München sind nicht betroffen. Wie in ganz Bayern gilt hier die sog. Notbremse nicht. Körpernahe Dienstleistungen können unabhängig von der Inzidenz und somit sogar in den Hochinzidenzgebieten in Bayern angeboten werden.

Warum dies so ist bzw. die körpernahen Dienstleistungen dann überhaupt über Monate geschlossen waren, erscheint nicht wenigen Menschen unlogisch.