Platzierung des horizontalen Klitorisvorhautpiercing
Das horizontale Klitorisvorhautpiercing ist das waagrechte Äquivalent zum senkrechten Klitorisvorhautpiercing. Hierbei handelt es sich um ein weibliches Intimpiercing, gut geeignet für Einsteigerinnen. Wir platzieren dieses Piercing zwischen Klitoris und Ansatz der Klitorisvorhaut und durchstechen selbige waagrecht. Dabei wird nur die Klitorisvorhaut und nicht, wie oft fälschlicherweise angenommen, die Klitoris selbst durchstochen.
Diesen Schmuck verwenden wir beim Stechen
Wir verwenden für den Anfang nach dem Stechen einen Ring mit Klemmkugelverschluss aus Titan G23 und in 2 mm Drahtstärke. Nach erfolgter Abheilung kann zwar theoretisch auch dünnerer Schmuck eingesetzt werden; Bei mechanischer Belastung ist in 2 mm jedoch mehr Tragekomfort gegeben. Bei idealer Platzierung und angepasster Schmuckgröße liegt die Kugel des Rings direkt auf der Klitoris auf. Infolgedessen hat das Piercing nicht nur einen optischen sondern auch einen stimulierenden Nutzen.
Abheilungszeit und Schmuckwechsel
Neben den geringen Schmerzen spricht auch die schnelle, unkomplizierte Abheilung dafür dass dieses Piercing für Einsteigerinnen geeignet ist.
Die Ausheilungszeit fällt mit ca. 4 Wochen vergleichsweise kurz aus. Mit dem Schmuckwechsel sollte man jedoch gute 8 Wochen warten.
Die ideale Pflege für das waagrechte Klitorisvorhautpiercing
In seltenen Fällen kann es passieren, dass sich in den ersten Tagen nach dem Stechen Krusten am Ring bilden. Diese entfernt die Trägerin vorsichtig mit einem feuchten Wattestäbchen, danach genügt ein kurzer Sprühstoß direkt auf das Piercing. Das Pflegespray wird von uns gestellt und ist im Preis inkludiert.
Zur üblichen Pflege sollte die Kundin in dieser Zeit neben Besuchen in Sauna, Schwimmbad und Solarium auf Geschlechtsverkehr tunlichst verzichten. Auch Salzwasser ist von diesem Hinweis betroffen, wie wir ausführlich in diesem Video erklären.
Duschgel ist bei gründlicher Spülung nach dem Duschen mit klarem Wasser kein Problem; Rasierschaum hingegen darf unter keinen Umständen in der Anfangsphase an das Piercing geraten. Schmerzhafte Reizungen und Entzündungen sowie Herauswachsen von Schmuck können ansonsten die Folge sein.
Wissenswertes und Besonderheiten
Ob das Piercing tatsächlich vernünftig umsetzbar ist, hängt stark von der Anatomie der Trägerin ab. Wenn die äußeren Labien zu dominant sind und / oder zu eng nebeneinander liegen, ist dieses Piercing nicht empfehlenswert. Dann nämlich kann es sein dass das Piercing wahlweise in einer schiefen Position abheilt oder – ungleich schlimmer! – herauswächst.
Ebenfalls wichtig: Durch den ständigen Kontakt von der Kugel und der Klitoris findet keine „Desensibilisierung“ statt. Das Empfinden verändert sich lediglich im Bezug auf den Dauerkontakt – die Sensibilität nimmt aber keinesfalls ab.
Hier gehts zum Termin
Bei der Online-Terminvereinbarung kann bei uns zwischen den Piercerinnen und Piercern von der Kundin frei gewählt werden. Einen kleinen Einblick in unsere Räumlichkeiten und Arbeitsweisen zeigen wir auf unserem Youtube-Kanal.