Petition “Keine Benachteiligung von Tattoostudios in Bayern” ist gestartet

In Bayern ist die Petition “Keine Benachteiligung von Tattoostudios in Bayern” gestartet worden.

Hintergrund der Petition

Im Beschluss von Bund und Ländern letzte Woche war festgelegt worden, “die restlichen körpernahen Dienstleistungen” wieder zu öffnen. Nahezu alle Bundesländer haben dies umgesetzt, mit zwei Ausnahmen. In Thüringen sind die Inzidenzzahlen aktuell zu hoch. Dies mag nachvollziehbar erscheinen. In Bayern wurden Tattoostudios (und Massagestudios) jedoch still und heimlich ausgeschlossen.

Schlimmer noch. Für beide körpernahen Dienstleistungen gibt es noch nicht einmal eine Öffnungsperspektive.

Initiator der Petition

Initiator ist Dr. med Alexander Wagner aus  Schwarzach. Er begründet die Petition wie folgt:
Laut aktuellem Beschluss vom 3. März dürfen körpernahe Dienstleistungen in Deutschland unter Einhaltung von Hygienekonzepten bei entsprechenden Inzidenzwerten von Corona wieder öffnen. In Bayern wurden Tätowierstudios davon ausgenommen.

Begründung der Petition gegen Benachteiligung der Tattoostudios in Bayern

Eine medizinische Begründung für die Schlechterstellung gibt es nicht, bei entsprechenden Hygienekonzepten (…) ist die Ansteckungsgefahr nicht größer als bei Nagelpflege oder Haare schneiden.

Tätowierstudios dürfen nicht schlechter gestellt werden, nur weil die subjektive Wahrnehmung der “Wichtigkeit“ der Branche von den Entscheidern unterschiedlich eingeschätzt wird zu den anderen Dienstleistungen!

Petition unterstützen

Die Petition kann man relativ einfach unterstützen. Bei 24 000 Unterschriften ist das Quorum erreicht. Bei Erscheinen dieses Beitrages hatten bereits 2215 Menschen unterschrieben.

UPDATE: Inzwischen ist die Petition erfolglos ausgelaufen.