Liebes Tagebuch,
heute habe ich mich entschlossen Dich zu führen – es war um 09:00 Uhr morgens, als ich eine Stunde vor Geschäftsöffnung mein Auto vor dem Tempel parkte und bereits die ersten Kundinnen warteten – da hab ich mir gedacht, es ist vielleicht für unsere Kunden und Freunde interessant, wie so der tägliche Wahnsinn im Tempel München, Piercing- und Tattoostudio abläuft:
Schnell noch ein paar Kundenfragen per Mail beantwortet, nebenbei ist unsere Crew pünktlich eingetrudelt und wir konnten kurz vor zehn – pünktlich zu Frankys Besprechungstag – öffnen. Ich selbst hatte heute leider nicht soviel Zeit um mich um das Tagesgeschäft zu kümmern da ich unter anderem ein paar Laserkunden hatte und ich mir für jeden immer eine Stunde Zeit einplane – mit ausführlicher Besprechung und dem planen der kommenden Cover-Up-Projekte ist so eine Stunde dann auch gleich mal rum. Im Tattoostudio selbst war heute ordentlich was los – es sind zwar einige Tätowierer in Urlaub, aber um so stärker wäre zur Ferienzeit die Nachfrage nach spontanen Tattoos – diese Wünsche können wir aber nur in den seltensten Fällen erfüllen – das klappt nur, wenn ein Kunde unmittelbar am gleichen Tag seinen Termin absagt.
Da ich mir am Wochenende noch das neue Tätowiermagazin und das Ink Society reingezogen habe, hab ich noch nebenbei eine Review dazu geschrieben, nachzulesen hier (http://bunte-ansichten.de/ink-society-nummer-2-ausfuehrliche-review-und-bezugsadressen/) ein paar Tattookunden beraten oder an die wartenden Leute Kaffee ausgeschenkt – was man halt als Geschäftsführer so macht. Da – Franky sei Dank – sehr viel los war, verging der Tag wie im Flug und erst um kurz nach 21 Uhr hab ich final den Schlüssel umgedreht und mich auf den Heimweg gemacht. 12 Stunden geht eigentlich bzw. ist für Tempel-Verhältnisse ein kurzer Tag – viel zu kurz, denn irgendwie hab ich es nicht geschafft unsere sozialen Netzwerke und die Homepage zu aktualisieren. Was soll´s – morgen ist auch noch ein Tag.
Stephan Tempel